Die so genannten sozialen Netzwerke schäumen über, sie sind voll von vorsätzlichen Missverständnissen, absurden Zuspitzungen und bösen Verunglimpfungen. Die zwei Monate alte „Wutrede“ des Kanzlers ist weltberühmt in Österreich. Jeder erkennt jetzt seine Chance, das eigene Süppchen aufzuwärmen. Pressekonferenzen finden statt, Aufrufe werden gestartet, dutzende Meldungen erreichen täglich die Redaktion: Musik aus allen Richtungen. Oder vielleicht nur dissonanter Lärm.