Frauen sitzen ja mit Vorliebe im Kaffeehaus. Das meinen Männer, die es mit Gleichberechtigung und Gleichstellung nicht so haben, oder sagen es sogar. Also soll die Politikerin ihre Sprechstunden gleich im Kaffeehaus abhalten. Das ist wohl die logische Schlussfolgerung, zumindest nach dem Verständnis des Wolfsberger SPÖ-Bürgermeisters Hannes Primus. Anders ist nicht zu erklären, warum der freiheitlichen Stadträtin Isabella Theuermann ein angemessenes und ihren männlichen Kollegen vergleichbares Büro im Rathaus vorenthalten wird. Auch der Umgang mit der Politikerin hinter verschlossenen Sitzungstüren soll alles andere als angemessen sein. Noch hält Theuermann durch.