Wie die Behörden des australischen Bundesstaates Northern Territory mitteilten, half der 30-Jährige dabei, ein über drei Meter langes Tier aus einer Lebendfalle im Hafen der Stadt Darwin zu befreien. Die Wildhüterin Erin Britton sagte, Harry habe gegenüber dem Reptil keinerlei Berührungsängste gezeigt. "Er würde einen ausgezeichneten Krokodilfänger abgeben", sagte Britton und lobte die aufmerksame und zupackende Art des Prinzen. Dieser habe das Tier nicht nur an Bord ihres Bootes gezogen, sondern es danach auch noch gestreichelt - allerdings erst, nachdem das Maul mit Klebeband fixiert wurde. Die Rangerin sagte, sie habe vor ihrer Begegnung nicht gewusst, was sie von dem blaublütigen Besuch halten solle, bezeichnete ihn danach aber als "Sweetie".

Während seiner Tour Down Under verbrachte Harry vier Wochen bei der australischen Armee und besuchte außerdem noch eine Woche lang Neuseeland, wo ihm jeweils die Herzen von Fans der Monarchie entgegenschlugen. Die Bewohner Neuseelands bereiten sich auf ein Referendum vor, in dem über den Verbleib des britischen Union Jack in der Landesflagge abgestimmt wird. Der britische Prinz bemühte sich entsprechend, die guten Beziehungen seiner Familie zu der früheren Kolonie hervorzuheben. Diese beruhten "auf einer tiefgehenden persönlichen Zuneigung für dieses bezaubernde Land und seine charmanten, talentierten Einwohner", versicherte der beliebte Royal den Neuseeländern.