In einer Reihe von Instagram-Storys öffnet sich Surferin und Studentin Sarah Brady (25) über ihre Ex-Beziehung, um über emotionalen Missbrauch aufzuklären. Sie wirft darin Jonah Hill (39) Frauenfeindlichkeit und emotionalen Missbrauch vor und möchte andere Frauen vor ihm warnen, aber auch generell auf das Thema aufmerksam machen.

Der Schauspieler hat sich bis jetzt noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Er ist bekannt aus Filmen wie "21 Jump Street" oder "The Wolf of Wall Street".

Textnachrichten als Beweise

Am Freitag postete sie Screenshots von mutmaßlichen Textnachrichten, die ihre Vorwürfe belegen sollen. In den Konversationen bittet Jonah Hill sie beispielsweise darum, freizügige Bilder auf Social Media zu löschen, Freundschaft zu Männern und zu "Frauen, die sich in einer instabilen Lage befinden" zu beenden, sowie das Modeln aufzugeben. Doch diese Forderungen stoßen bei Sarah Brady auf wenig Verständnis – schließlich habe er sie als Surferin und Model kennengelernt.

"Der Schauspieler bittet sie darum, keine Bilder in Badeanzügen zu posten oder mit Männern zu surfen, obwohl sie eine Surflehrerin ist", schreibt @CultureCrave auf Twitter

Kennengelernt haben sich die beiden durch ein Instagram-Posting. Jonah Hill soll Sarah Brady angeschrieben und ihr Komplimente über das Surfen gemacht haben. Doch ausgerechnet derartige Videos hätte sie in der Beziehung nicht mehr posten dürfen, obwohl es zu ihrem Job gehöre, meint Brady.

"Therapie-Sprache" als Manipulationsmittel

Die Surferin wirft dem Schauspieler auch vor, "Therapie-Sprache", etwa den Begriff des "Boundary Settings" (Grenzen setzen), missbraucht zu haben, um sie zu manipulieren. Grenzen in einer Beziehung zu setzen, schließe nicht ein, den Partner einzuschränken oder verändern zu wollen, so Brady. Auf Social Media kursieren bereits viele Beiträge, die sich mit der Thematik auseinandersetzen.