In einem Interview mit der "The Times" antwortete Sänger Sir Rod Stewart auf die Frage, ob er bei der kommenden WM in Katar zu England halten werde: "Nein, Brasilien!". Tatsächlich wurde dem 77-jährigen Briten vor 15 Monaten eine Menge Geld angeboten, um dort aufzutreten. "Über eine Million Dollar (rund 972.000 Euro). Aber ich habe abgelehnt. Es wäre einfach nicht richtig, dort zu sein."

Am 20. November beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Schon im Vorfeld hatte es wegen Menschenrechtsverstößen, Ausbeutung und Diskriminierung heftige Kritik an dem Gastgeberland gegeben. Nach Dua Lipa hat sich nun auch Rockstar Rod Stewart klar positioniert. Er sieht die diesjährige WM mehr als kritisch. Außerdem warnte er im Interview alle homosexuellen Fußballfans, zur WM nach Katar zu reisen, da ihnen dort eine Haft- und sogar die Todesstrafe drohen könnte.

In weiterer Folge ging es im Gespräch um den Ukraine-Krieg und wie Stewart als Prominenter Einfluss auf die Situation der Ukrainer ausüben könne. Er habe ein Haus für eine siebenköpfige Familie aus der Ukraine gemietet und zwei von ihnen einen Job besorgt. "Ich dachte, wenn ich das öffentlich mache, dann tun vielleicht andere das auch. Mick Jagger vielleicht."