Noah Becker stand seinem Vater Boris Becker während des Gerichtsprozesses zur Seite und zeigte sich seit der Verurteilung mehrfach in der Öffentlichkeit. Ein Statement zur Inhaftierung seines Vaters gab es aber bisher nicht. Nun aber bezog er Stellung und änderte die Profil-Beschreibung seines Instagram-Accounts: "Free my Dad", also "Befreit meinen Vater" steht da nun. Und auch der Rest seiner Patchwork-Familie steht hinter Becker.

Der 22-jährige Elias Becker postete ein Schwarz-Weiß-Video von sich mit dem Titel "the prettiest eyes have cried the most", "die schönsten Augen haben am meisten geweint".

Becker erhält also von seinen Kindern, seiner Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro und seinen Ex-Frauen bedingungslosen Rückhalt. Neben seinen Söhnen beteuerte auch Tochter Anna Ermakowa bereits kurz nach der Urteilsverkündung, dass sie ihren Vater so oft besuchen will, wie es ihr ermöglicht wird. Sie selbst habe sich dafür eingesetzt, dass das Gericht bei ihrem Vater Milde walten lässt. Allerdings ohne Erfolg. "Ich habe geholfen, so gut ich konnte. Ich habe dem Gericht einen Brief geschrieben, um meine Sorgen um meinen kleinen Halbbruder Amadeus auszudrücken. Er ist doch erst zwölf, wird nun auf eine Vaterfigur verzichten müssen, die ihm in einer schwierigen Phase seiner Entwicklung fehlen wird. Es ist nicht fair ihm gegenüber. Es wird hart für Amadeus sein", erklärte sie nach der Urteilsverkündung. Einen positiven Lichtblick gibt es allerdings noch: Von der Gefängnisstrafe könnte die zweite Hälfte auf Bewährung ausgesetzt werden.