Salvador Sobral (29), Gewinner des Eurovision Song Contest vor zwei Jahren, reist nach eigenen Worten "ganz bestimmt nicht" zum diesjährigen ESC in Israel. "Meine Geschichte mit dem ESC endete vor einem Jahr, als ich noch einmal in Lissabon auftrat, als Sieger des vorangegangenen Jahres", sagt der Sänger. "Das stand so im Vertrag."

Er wolle nun als Musiker, nicht als Promi weitermachen. "Die meisten Menschen kennen mich als den zerbrechlichen Burschen mit der traurigen Ballade "Amar Pelos Dois", als den Vogel, der vor zwei Jahren den ESC gewonnen hat. Ich will zeigen, dass ich noch mehr zu bieten habe."

Ende 2017 hat Sobral ein neues Herz erhalten. Inzwischen gehe es ihm gesundheitlich gut. Er freue sich, endlich in Deutschland auftreten zu können. "Das kann nur toll werden, denn mit den Deutschen bin ich schon wirklich gut vertraut", sagte Sobral. Als Student lebte Sobral einige Zeit auf Mallorca, wie er sagte, und sang dort in Kneipen und Bars: "Vor Deutschen, genauer gesagt, vor betrunkenen Deutschen. Manchmal auch vor sehr betrunkenen Deutschen. Das hat irre viel Spaß gemacht, wirklich."

Paenda, Österreichs Kandidatin für den 64. Eurovision Song Contest wird heute, Dienstag, Abend vom ORF mit der traditionellen Farewell-Party in Richtung Israel verabschiedet. Die 31-jährige Sängerin vertritt Österreich dort mit ihrer Ballade "Limits". Die gebürtige Steirerin tritt in Tel Aviv mit Startplatz 9 im 2. Halbfinale am 16. Mai an.

Zuvor legt die blauhaarige Electrokünstlerin aber noch ihr zweites Album "Evolution II" vor. Unmittelbar nach der Farewell-Party gibt es im Wiener Club Grelle Forelle die Plattenpräsentation samt Konzert.