„Vier Wochen Ehe, vier Tage Krankenhaus, zwei Menschen, eine Scheidung": In Zahlen fasst Verona Pooth (50) ihre rasch geschlossene und ebenso rasch wieder geschiedene Ehe Ende der 90er-Jahre mit Dieter Bohlen zusammen. Die Zeitung "Bild" veröffentlichte Auszüge des Buches, das am Montag auf den Markt kam.

Eine Liebe, die "so skurril, absurd und leidenschaftlich war, dass kein Außenstehender diese Geschichte jemals nachvollziehen kann“, schreibt Pooth.

Kennengelernt habe man sich in einer Hamburger Diskothek, wo Bohlen sie angesehen habe. "Mit ihm gingen die Baggerpferde durch", berichtet Pooth. Ihre "877 Verabredungen" seien "stets gleich" verlaufen, er habe ihr "jeden Wunsch von den Augen abgelesen".

Bei einer Autofahrt habe ihr "Dieter, der größte Geizhals der Welt", einen Brillantring geschenkt. "Einen teuren Ring für eine Frau, die er noch nicht einmal geküsst hatte." Da hätte sie verstanden, dass sie "dieser Mann über alles liebte".

Nach der Hochzeit in Kalifornien zog sie in Bohlens Villa in Hamburg Tötensen, aus der er per Telefonat kurz zuvor seine damalige Freundin Nadja Abdel Farrag rausgeworfen hatte.

Und schon nach 24 Stunden "hing der Haussegen schief", schreibt Pooth. "Dieter verlor seinen Humor, wurde immer verbissener. Er litt unter dem Komplex, ständig etwas erschaffen zu müssen. Er war der Gefangene seines Ehrgeizes. Ich merkte, dass ihn die Sache mit dem Ehevertrag immer noch zermürbte." Als er sie wieder einmal gefragt habe, ob sie nicht doch noch einen Ehevertrag aufsetzen könnten, habe sie zugestimmt. "Wir einigten uns darauf, dass ich, egal, wie lange ich mit ihm verheiratet sein würde, bei Trennung eine halbe Million D-Mark bekomme."

Vier Wochen nach dem Jawort sei es in der Villa dann zu einer Auseinandersetzung gekommen, in deren Verlauf Bohlen sie ins Gesicht schlug, so Pooth. Ergebnis: Geplatztes Trommelfell, blaues Auge und eine Platzwunde, die mit sieben Stichen habe genäht werden müssen. Das Ende einer Ehe.