"Not amused" dürfte die hochschwangere Herzogin Meghan über den Vergleich mit Maria Antoinette sein, den der britische Moderator Piers Morgan nun angestellt hat. "Sie muss vorsichtig sein. Wir wollen nicht, dass sie sich zueiner neuen Marie Antoinette entwickelt."

Die französische Königin soll, bevor sie im Zuge der französischen Revolution auf dem Schafott hingerichtet wurde, gesagt haben: "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen." Ob das tatsächlich stimmt, ist unklar, aber der Satz steht seitdem sinnbildlich für das Unverständnis der Adeligen gegenüber den Problemen der Bevölkerung.

Einmal nach New York jetten

Der Moderator kritisierte die Frau von Prinz Harry schon öfter, dieses Mal für die Babyparty, die die Mama in spe in New York geschmissen hat. Das Fest für das ungeborene Kind soll nämlich 500.000 Dollar gekostet haben. Ausgerichtet haben die so genannte Baby-Shower-Party ihre Freundinnen Amal Clooney und Serena Williams. Eine Nacht in der Grant Penthouse Suit im  Fünf-Sterne-Hotel, in dem Meghan mit ihren engsten Gästen nächtigte, kostet allein schon 75.000 Dollar, 100.000 Dollar soll der Privatjet gekostet haben. Obwohl die Freunde einen Teil der Kosten übernommen haben, sorgt diese Party für Unmut bei den Briten.

Die opulente Feier, die gleich mehrere Tage gedauert hat, würde "prahlerisch" wirken und keinen guten Eindruck machen. "Ich bin mir sicher, dass auch die Queen deswegen besorgt ist", sagte der Moderator zur "Daily Mail".

"Reichtum nicht unter die Nase reiben"

"Die absolut wichtigste Regel der Royals ist es, den Menschen ihren Reichtum nicht unter die Nase zu reiben", twitterte Morgan.

Was ihm noch aufstößt: Dass der Kensingtonpalast ausgerechnet in der Zeit, in der Meghan in New York ihre Party zelebrierte, daran erinnerte, dass 73 Prozent der ärmsten Familien Großbritanniens ihre Kinder nicht ernähren können, hält er zudem für heuchlerisch.