Til Schweiger (54) hofft, dass seine vier Kinder später einmal Erfüllung in ihren Berufen finden werden. "Man verbringt ja nun mal viel Lebenszeit mit Arbeit - da ist man schon privilegiert, wenn der Job auch noch Spaß macht", sagte der Schauspieler in Hamburg.

Er bringt gerade seinen neuen Film "Klassentreffen 1.0 - Die unglaubliche Reise der Silberrücken" auf die Leinwand, für den der in Hamburg lebende Filmemacher wieder als Regisseur, Autor und Hauptdarsteller im Einsatz war. Im Sommer drehte er für Hollywood ein Remake seines Films "Honig im Kopf".

Auch Schweigers 20-jährige Tochter Lilli übernimmt in "Klassentreffen 1.0" neben Samuel Finzi und Milan Peschel eine Hauptrolle. Anders als ihre Schwestern Luna (21) und Emma (15) stand sie bisher selten vor der Kamera, ihr Bruder Valentin (22) bleibt lieber dahinter. Wenn es sich ergebe, hätten seine Töchter auch Lust, wieder in Filmen mitzuwirken, sagte Schweiger, ansonsten aber verfolgten seine Kinder ganz andere Pläne. "Valentin will Kameramann oder Koch werden, Luna studiert Wirtschaft in Paris, Lilli möchte eine Ausbildung zur Goldschmiedin machen und Emma weiß es noch nicht."

"Klassentreffen 1.0" ist die Neuauflage eines dänischen Komödienerfolgs. In Dänemark war "Klassenfeste" der Auftakt zu einer Trilogie, auch in Deutschland sind bis 2020 noch zwei Fortsetzungen geplant. Der nächste Hamburg-"Tatort" mit Schweiger als Nick Tschiller soll im Frühjahr 2019 gedreht werden.