Der österreichische Weltstar der Kunst sprach mit Claudia Stöckl über seinen 70. Geburtstag, der am 8. Oktober dieses Jahres begangen wird. Helnwein in der Sendung Ö3-"Frühstück bei mir": "Für einen Künstler ist die Vorstellung alt zu werden einfach unerträglich, man ist einfach nicht alt. Mir geht es so wie meiner kleinen Enkelin, die jetzt sieben Jahre alt wurde: Ihre Eltern haben sie gefragt, welche Art der Geburtstagsparty sie sich wünscht, ob mit Luftballonen oder Hüpfburg, und sie hat gesagt: "Ich will keine Geburtstagsparty." Und da war ich wirklich stolz. Und so geht es mir auch. Ich will keine Geburtstagsparty."

Sein Erbe hat der Maler - dessen Werke nach eigenen Angaben um bis zu 400.000 Euro gehandelt werden - bereits geregelt: "Mein Haus und mein Atelier in Irland geht in eine Stiftung, das soll niemand erben, weil es nur Belastung wäre. Das soll als Museum erhalten werden und als Kunstzentrum, wo Künstler als "Artists in Residence" leben können. Die Idee das Gesamtkunstwerk der Nachwelt zu hinterlassen ist eine Idee, die viele Künstler haben, aber nur wenigen gelingt es. Wenn ein Künstler das Leben danach nicht vorbereitet, wie die Kunst weiter überleben soll und präsentiert wird, wird das in der Regel sofort zerlegt, von Geiern, die kommen von allen Seiten und alles ist weg. Bei mir ist alles geregelt, meine Frau kümmert sich darum."