Oscar-Preisträgerin Gwyneth Paltrow (43) hat in einem Stalking-Prozess in Kalifornien eine Niederlage erlitten. Ein 66-jähriger Mann aus dem Bundesstaat Ohio ist nach Medienberichten am Mittwoch von einem Geschworenengericht in Los Angeles vom Vorwurf der Nachstellung freigesprochen worden.

Wie das Promiportal "TMZ.com" berichtete, sahen die Geschworenen auch davon ab, den Mann in eine psychiatrische Klinik einzuweisen. Die Schauspielerin hatte in dem Prozess unter Tränen angegeben, seit vielen Jahren große Angst vor dem Mann zu haben.

Briefe

Es war das zweite Verfahren gegen den im vorigen Jahr festgenommenen US-Bürger. Bereits 1999 hatte der aufdringliche Fan der Schauspielerin nachgestellt. Ein Richter schickte den Mann 2001 in eine geschlossene psychiatrische Klinik. Nach seiner Entlassung habe er von 2009 an wieder Briefe geschrieben, teils mit religiösen Inhalten, berichteten US-Medien unter Berufung auf Gerichtsunterlagen. Demnach äußerte er unter anderem den Wunsch, Paltrow zu heiraten, schrieb aber auch von ihrem Tod. Im Falle eines Schuldspruchs drohten dem Mann mehrere Jahre Haft.