Zwei Weltstars, zwei kleine Hunde, ein Landwirtschaftsminister und ein Provinzgericht - das ist der Stoff aus dem das tierische Drama gestrickt ist, das Johnny Depp (52) und Amber Heard (29, "Paranoia") seit bald einem halben Jahr in Atem hält, schreibt das Online-Portal "Vip.de". Und es sieht so aus, als werde die Geschichte die Protagonisten noch einige Zeit auf Trab halten. Denn ein klärender Gerichtstermin am Southport Magistrates Court in Nordost-Australien ist am Montag vertagt worden, wie die "New York Post" online berichtet.

Erst im November will das Gericht nun über Vorwürfe gegen Amber Heard befinden. Der Hintergrund: Im April hatte Heard offenbar ohne die nötigen Formalia und Untersuchungen Depps Hunde Pistol und Boo im Privatjet nach Australien gebracht. Dort arbeitete Depp an einem neuen Teil der "Fluch der Karibik"-Reihe. Im Mai hieß es in einer Senatsanhörung, den Übeltätern könnten bis zu zehn Jahren Haftstrafe oder eine Geldbuße in Höhe von maximal gut 250.000 Euro blühen. Der Landwirtschaftsminister des Landes, Barnaby Joyce (48), hatte auch gedroht, die Hunde einschläfern zu lassen.

Heard und Depp bleiben cool

Diesem Worst Case waren die beiden Filmstars freilich zuvorgekommen - sie hatten die Hunde rechtzeitig doch wieder außer Landes gebracht. So hieß es zumindest bislang. Bei den Filmfestspielen in Venedig gab Johnny Depp eine andere Variante der Geschichte zum Besten. "Ich habe meine Hunde auf Anweisung eines verschwitzten, dicken Australiers getötet und gegessen", berichtete er dem amüsierten Publikum.

Amber Heard findet den ganzen Eklat ohnehin zum Lachen. "Ich glaube, jeder versucht, seine 15 Minuten im Rampenlicht zu bekommen, auch ein paar Regierungsvertreter", erklärte sie im Juli. Zu der Anhörung am Montag war sie übrigens - wenig überraschend - nicht nach Australien gereist.


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