Die Teambesprechungen liefen hinter vorgehaltener Hand und bis zur letzten Sekunde vor dem Start. Die Wettkampfteilnehmer waren konzentriert bis in die Haarspitzen, ihre Nerven gespannt wie ein Flitzebogen.

24 Teams. Die Kleine Zeitung hatte bereits zum dritten Mal zum Business & Snow-Wochenende eingeladen. 24 Teams aus der Wirtschaft hatten nur die Besten ins knallharte Rennen geschickt. Geschenkt wurde niemanden etwas. Zwei Disziplinen mussten fehlerlos und in guter Zeit absolviert werden. "Die Bedingungen sind optimal. Es kann sich keiner auf eine hohe Startnummer herausreden", stellte Seppi Bogensberger gleich zu Beginn des Rennens klar.

Erste Disziplin: Slalom. Parallel waren zwei Kurse gesteckt, gestartet wurde Mann gegen Mann. Profis wie Christian Mayer oder Erwin Resch motivierten. "Es kommt aber nur aufs Team an. Alle sollen ungefähr gleich schnell oder langsam fahren", erklärte Organisator Michael Kummerer von der Kleinen Zeitung. Nur einer in jeder Mannschaft durfte im "Amanda Klachl Parallelslalom" ein Streichergebnis produzieren.

Muskelriss. Das nahmen Bürgermeister Josef Jury und Kleine Zeitung Geschäftsführer Walter Walzl wörtlich und strichen die Segel. Der Erste stürzte drei Meter nach dem Start, der Zweite gab soviel Gas, dass er ein Tor verfehlte. Noch Ärger traf es das Altis Team um Chirurg Georg Lajtai. Mannschaftskollege Ulf Vorderegger erwischte es auf der Strecke. Die Diagnose der Experten im Ziel: Muskelriss. Doch das kann ein wahres Altis -Männerteam - erfreulicherweise waren auch acht Frauen im Bewerb - nicht erschüttern.

Snow Rafting. Für den zweiten Bewerb, den www.kleinzeitung.at-Snow Rafting, musste nämlich soviel Gewicht wie möglich ins Boot, um in Fahrt zu kommen. Das Ärzteteam hakte ihren verletzten Mitstreiter unter und trug ihn zum Startplatz. Dort standen die großen Schlauchboote bereit, um in den Eiskanal gestürzt zu werden. Die kleine Pause zwischen den Bewerben nutzten die Mannschaften, für Strategiebesprechungen und zum Ausgleich des Wasserhaushaltes (ab- und auffüllen). Ohne Unfälle, dafür in rasend schnellen Zeiten - Gerüchte über Boot Doping machten die Runde - verlief der letzte Bewerb.

Die Sieger. Erst am Abend im Falkensteiner Funimation wurde den Teams reiner Wein eingeschenkt. Mannschaftssprecher Christian Mayer mit dem Kärnten Sport-Team konnte am lautesten jubeln. Zweiter wurde das Kleine Zeitung Marketing Team mit Johannes Habich, Walter Walzl und Christian Sölle und den dritten Stockerlplatz belegte Blizzard mit Erwin Resch, Seppi Bogensberger, Thomas Kohlweiss und Roman Memmer.