Der Schöpfer der Mangaserie „Dragon Ball“, der japanische Zeichner Akira Toriyama, ist nach Angaben seines Produktionsteams im Alter von 68 Jahren gestorben. Toriyama sei am 1. März einem Blutgerinnsel im Hirn erlegen, hieß es am Freitag in einem Beitrag auf dem offiziellen „Dragon Ball“-Profil im Onlinedienst X. „Wir bedauern zutiefst, dass er noch mehrere Werke mitten in der Entstehung hatte“, erklärt darin das von Toriyama gegründete Bird Studio.

„Er hätte noch viele Dinge zu erreichen gehabt. Aber er hat dieser Welt viele Manga-Titel und Kunstwerke hinterlassen“, hieß es weiter. „Wir hoffen, dass Akira Toriyamas einzigartige Welt der Schöpfung noch lange Zeit von allen geliebt wird.“

Weltweiter Erfolg

Der 1955 im zentraljapanischen Nagoya geborene Toriyama war bereits für seinen Manga „Dr Slump“ bekannt, als er in den frühen 80er-Jahren „Dragon Ball“ schuf. Die Mangaserie erzählt die Geschichte des Buben Son Goku, der magische Kugeln sammelt. „Dragon Ball“ wurde vielfach für das Fernsehen, Kino und Videospiele adaptiert und erfuhr Fortsetzungen wie „Dragon Ball Z“.

Auf Instagram trauern Fans um den Manga-Zeichner. Einige von ihnen posten sogar eigene Illustrationen, die von Toriyamas „Dragon Ball“-Figuren inspiriert sind.

Er habe „keine Ahnung“, wie „Dragon Ball“ ein so großer, weltweiter Hit geworden sei, sagte Toriyama im Jahr 2013 der japanischen Zeitung „Asahi“. In dem Interview bezeichnete sich der Zeichner selbst als „schwierigen“ Menschen: „‘Dragon Ball‘ ist wie ein Wunder, wenn man bedenkt, wie es jemandem wie mir, der eine verdrehte, schwierige Persönlichkeit hat, geholfen hat, einen anständigen Job zu machen und von der Gesellschaft akzeptiert zu werden“, sagte Toriyama.