Nach außen hin wirkte der US-Schauspieler und Comedian Robin Williams stets wie der nette Typ von nebenan. Sympathisch, lustig, immer gut gelaunt. Dass es in der Seele des „Mrs. Doubtfire“- und „Good Will Hunting“-Darstellers tiefe Abgründe gab, zeigte sein Suizid mit nur 63 Jahren. Jahrelange Depressionen und Suchtmittelmissbrauch wurden damals als Gründe für die tragische Tat angegeben.

Kein Tag ohne Kokain

Fast zehn Jahre nach dem Tod des beliebten Darstellers äußerte sich nun ein Freund von Williams in der zweiten Staffel der Doku-Reihe „The Dark Side of Comedy“ über dessen Drogenkonsum. Bereits als Stand-up-Comedian, noch bevor er den Durchbruch in Hollywood schaffte, konnte Williams keinen Auftritt ohne große Mengen Kokain überstehen. Laut seinen Freunden hielt er es nicht einmal einen Tag ohne Drogen aus. Nach jedem Drogenkonsum veränderte sich Williams Persönlichkeit laut seinen Bekannten zum Negativen: Auf Drogen sei er zum „Monster“ gewesen.

Rückfall nach Entzug

Anfang der 80er-Jahre gelang dem Schauspieler der Entzug, 2006 erlitt er jedoch einen Rückfall. In den Jahren bis zu seinem Tod unternahm er mehrere Entzugsversuche und ging offen mit seiner Sucht, seinen Depressionen und Angstzuständen um.