Fast 70.000 Füchse werden österreichweit jährlich von Jägern und Jägerinnen getötet. Jagd-Vertreter:innen verteidigen den Abschuss mit unterschiedlichen Argumenten, gerne wird der allgemeine Naturschutz als Grund herangezogen. Eine öffentliche Auseinandersetzung mit der Glaubwürdigkeit dieser Argumente fehlt jedoch meist.

Leopold Kanzler begleitete 2020 eine Fuchsfamilie fotografisch – bis er erfuhr, dass „seine“ Fuchsfamilie erschossen wurde. Das Foto von den an einer Stadlwand aufgehängte Füchsen postete er auf Facebook. Beinahe im Alleingang initiierte er eine Petition zum Stopp der Fuchsjagd in Wien. In seinem Vortrag berichtet er von seinen Erfahrungen, begleitet von den wunderbaren Fotos.

Leopold Kanzler begleitete 2020 eine Fuchsfamilie fotografisch – bis er erfuhr, dass „seine“ Fuchsfamilie erschossen wurde und auf einer Stadlwand aufgehängt.
Leopold Kanzler begleitete 2020 eine Fuchsfamilie fotografisch – bis er erfuhr, dass „seine“ Fuchsfamilie erschossen wurde und auf einer Stadlwand aufgehängt. © Screenshot Facebook

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer war ursprünglich selbst Jäger und arbeitete als Amtstierarzt. Die Jagd gab er vor über zehn Jahren gänzlich auf. In seinem Vortrag hinterfragt er gängige Jagd-Argumentationen und -Mythen aus ethischer und wildtierbiologischer Sicht.

Der Eintritt ist frei, der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich und rollstuhlgerecht.