Trotz der frühlingshaften Temperaturen liegt in den höheren Lagen der Kreuzeckgruppe immer noch jede Menge Schnee. Auch bei einfachen Gipfelzielen sind feste Schuhe sowie Stöcke also unbedingt erforderlich. Selbst bei der familientauglichen Gipfelrunde von der Oberberger Alm zum Knoten (2214 m) muss man noch einige Schneefelder queren.

Dennoch lohnt sich die Tour alleine wegen der überwältigenden Aussicht. Nordöstlich des mächtigen Gipfelkreuzes ist der immer noch schneebedeckte Hochtristen (2536 m) zu sehen. Um diesen schönen Gipfel zu erwandern, braucht es allerdings noch etwas Geduld.

Die Route auf den Knoten
Die Route auf den Knoten © KLZ/Infografik

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist das Hochtristenhaus. Gemütlich geht es zunächst in Richtung Weinberger Alm. Danach folgen wir der Beschilderung „Almkräuter-Lehrpfad“. Der Weg führt an kleinen Almhütten vorbei auf eine Wiese. An einer Abzweigung schwenken wir nach rechts und wandern durch ein lichtes Waldstück hinauf zu einer Forststraße.

Blick auf das Hochtristenhaus
Blick auf das Hochtristenhaus © HERBERT RAFFALT

Wir folgen dem „Franz-Strieding-Weg“ über Wiesen, die im Juli von Almrausch überzogen sind, bis zu den steilen Südwestabhängen des Knotens. Hier zieht der Steig über stufiges Gelände links hinauf zur Westschulter, dann über den Gipfelgrat zum höchsten Punkt.

Nach einer Rast steigen wir über den Ostrücken ab. Steil geht es hinunter zum Ochsentörl, dort folgen wir den Wegweisern zum Hochtristenhaus. Über flache Almweiden kommen wir auf einen Forstweg, der zurück zum Ausgangspunkt führt.

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