Jetzt wird's eng im Rucksack. Zu Jause, Regenschutz und Trinkflasche sollte auf den Etappen durchs Thermenland unbedingt auch Badezeug und Handtuch ins Gepäck. Das rückt einen Vorbereitungsschritt auf einer Wandertour in den Fokus: das richtige Packen eines Rucksacks.

Das zahlt sich schon am Start in Hartberg aus, weil der Weg von dort durch das Schutzgebiet Hartberger Gmoos auf eher flachen Wegen - abgesehen vom kurzen Anstieg hinauf nach St. Magdalena am Lemberg - schon zur ersten Therme nach Bad Waltersdorf führt. Handtuchalarm!

1000-jährige Eiche: Der Stammdurchmesser beträgt 2,5 Meter
1000-jährige Eiche: Der Stammdurchmesser beträgt 2,5 Meter © Raffalt

Also tief abtauchen in den Rucksack, denn es macht für eine gute Gewichtsübertragung auf die Rucksackträger Sinn, das Bodenfach möglichst prall auszustopfen - wo also sonst der Schlafsack steckt, in diesem Fall das Badetuch verstauen.

Und den Rest? Gewichtige Sachen wie eben der Getränkevorrat oder die Jausenbox sollten möglichst nahe am Körper gepackt werden - das stabilisiert den Rucksack, verteilt das Gewicht am besten auf die Trageriemen und den Bauchgurt. Zu lange muss man sich in dieser Gegend aber ohnehin nicht plagen.

Am Beginn der nächsten Etappe Richtung Fürstenfeld wartet zwar gleich zu Beginn ein relativ knackiger Anstieg, aber schon kurz danach: Nächster Handtuchalarm! Die von Friedensreich Hundertwasser entworfene Therme lockt mit märchenhaft verspielter Architektur. Wem nicht nach Baden ist: Ganz in der Nähe streckt die 1000-jährige Eiche in Bierbaum ihre mächtige Astkrone in den Himmel.

Riegersburg: Wuchtige Wächterin der Südoststeiermark
Riegersburg: Wuchtige Wächterin der Südoststeiermark © STG/BIG SHOT

Kompakt gepackt lässt es sich gemütlicher dahinwandern - am Festungsweg über Teile der Fürstenfelder Stadtmauer beispielsweise, entlang der Buschenschank-Route über die Hügel bei Unterlamm oder den Klettersteig hinauf zur Riegersburg, der einst stärksten Festung des Abendlandes.