Obwohl ich durch meinen Beruf als Fotografin viel herumgekommen bin und sehr gerne reise, habe ich „das“ Paradies noch nicht gefunden. Das Paradies ist bekanntlich der Ort, aus dem die Menschen wegen des Sündenfalls vertrieben wurden, also des Pflückens des Apfels unter der Zuflüsterung der Schlange. Auf die heutige Zeit übertragen heißt die Schlange für mich Gier - der Sündenfall sind Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg. Tagtäglich lesen und hören wir davon in den Nachrichten. Ich träume von einer Rückkehr ins Paradies. Für mich persönlich heißt das eine gerechte Welt, in der wirklich alle Menschen gleich viel wert sind, wie in der UN-Charta festgehalten. Im Kapitel I heißt es: „Die Vereinten Nationen setzen sich das Ziel, eine internationale Zusammenarbeit herbeizuführen, um internationale Probleme wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und humanitärer Art zu lösen und die Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten für alle ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder der Religion zu fördern und zu festigen.“