Die Weinlandschaften des Collio gleichen einem Bilderbuch. So schön und einzigartig präsentiert sich das Hügelland mit seinen Rebstöcken, die in Reih’ und Glied gepflanzt ein imposantes Bild erzeugen. Der Besucher fühlt sich hier in eine andere Welt versetzt. Die sanfte Hügellandschaft lädt geradezu zu einer Radtour durch die Weinberge ein, wobei für eine größere Tour auch eine Ausfahrt auf den knallgelben Vespas total viel Spaß verspricht.
Cormòns – Hauptstadt des Weins
Der Hauptort dieser zauberhaften Hügellandschaft in unmittelbarer Nähe von Gorizia ist das schöne, mit habsburgischem Flair versehene Städtchen Cormòns. Umgeben von kleinen malerischen Ortschaften an der Grenze zu Slowenien wie Dolegna del Collio, San Floriano del Collio, Savogna d’Isonzo, wo auch slowenisch gesprochen wird, erwartet die Besucher hier eine Idylle zwischen Gebirge und Meer, die ihresgleichen sucht. Aufgrund der Windverhältnisse und der Temperaturschwankungen herrscht in diesem Gebiet ein einzigartiges Mikroklima, das die perfekte Ergänzung zum typischen Mergelboden des Collio, örtlich „Ponka“ genannt, bildet und somit die idealen Voraussetzungen für den Weinanbau schafft.
Besichtigungstour durch die Weinkellereien
Es zahlt sich aus, den typischen Kellereien, wo der Wein in großen Fässern reift und die Keltermeister die Geheimnisse ihrer Kunst hüten, einen Besuch abzustatten. Das gilt vor allem für die Umgebung von Cormòns: hier kann man die „Cantina produttori von Cormòns“ (Weinkeller der Produzenten) besuchen, in denen der „Vino della Pace“ (Friedenswein) gekeltert wird.
Die Weinstadt Cormòns ist gleich in mehrfacher Hinsicht sehenswert. Von kunsthistorisch großer Bedeutung sind der Palazzo Locatelli (18. Jahrhundert), der Dom Sant’Adalberto und die Cjase da Plef Antiche.
Ein Großteil der Gemeinde wird übrigens vom Plessiva Wald bedeckt, was der einzigartigen Naturlandschaft dieser Gegend eine weitere, interessante Facette verleiht.
Kulinarische Genüsse in und rund um Cormòns
