Die Bürgermeister höchstpersönlich werden den Besuchern morgen die Besonderheiten der „Schönsten Dörfer“ in ihrer Gemeinde zeigen. Elf der zwölf von einer Kommission mit dem Prädikat ausgezeichneten Dörfer wollen mit dieser Benefizaktion Mittel für das vom Unwetter im vergangenen Oktober schwer geschädigte Sappada/Plodn lukrieren.

Die deutsche Sprachinsel, das zwölfte der „schönsten Dörfer“, wechselte im Dezember 2017 von der Region Veneto nach Friaul-Julisch Venetien. Die Initiative sei Beispiel dafür, „was es heißt, zu unserer kleinen, aber einigen, arbeitsamen und solidarischen Region zu gehören“, sagte Tourismus-Landesrat Sergio Emidio Bini zum Bürgermeister von Sappada, Manuel Piller Hoffer.

Die vom Regionalbüro des Verbandes der „Schönsten Dörfer Italiens“ initiierte, vom Zivilschutzverband und vielen Kulturvereinen unterstützte Aktion „Tutti per uno“ wird vom ersten Bürgermeister der Gemeinde Valvasone Arzene, Markus Maurmair, koordiniert. „Wir wollen historische Gebäude, Paläste und Kirchen dieser Juwele unserer Region öffnen, um die Spendenbereitschaft der Besucher zu mobilisieren.“ Auch andere betroffene Gebiete der friulanischen Bergregionen sollen davon profitieren.

Man kann mehrere Dörfer auf einer kleinen Tour verbinden. Wer Valvasone besichtigt, kann Sesto al Reghena und Cordovado einbinden, wer in Polcenigo startet, erreicht Poffabro und Toppo. Von Palmanova aus gelangt man über Clauiano nach Gradisca d’Isonzo, Venzone und Fagagna im Herzen Friauls lassen sich auch gut verbinden.

Auch am nächsten Sonntag kann man noch in einigen Dörfern die Kombinationen der Schönheit multiplizieren. Details unter:
www.borghibellifvg.it

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