Seine Majestät, König Willem-Alexander persönlich, eröffnet heute die internationale Gartenbauausstellung Floriade in Almere bei Amsterdam. Am Tag danach öffnen sich die Tore für die Besucherinnen und Besucher. Ein halbes Jahr lang, bis zum 9. Oktober, laden die Niederländer zum Bad im Blumen- und Blütenmeer. Doch diesmal ist es mehr als der Duft von Tulpen, Dahlien und Rosen, über den die Gartenschau ihre Gäste erreichen will: Das Thema sind die "Growing Green Cities" – das Leben in lebenswerten und nachhaltig gestalteten Städten.

Eine Million Tulpen erblühen zur Eröffnung. Das "Rückgrat" des Parks ist ein von Landschaftsarchitekt Winy Maas entworfenes, alphabetisch geordnetes Arboretum.

Im "Green House" entdecken die Gäste die Bedeutung von Blumen, Pflanzen, Obst und Gemüse für die Verbraucher und die Gesellschaft. Drohnen und Roboter unterstützen den Einblick in Pflanzen- und vertikalen Gartenbau.

Der Pavillon der niederländischen Regierung zeigt die Zukunft des nachhaltigen Wohnungsbaus mit biobasierten Materialien, darunter Holz, Stroh, Schilf, Gummi, Brunnenkresse, Paprikastängel und Myzel.

Mit der Seilbahn des österreichischen Herstellers Doppelmayr überqueren die Besucher das Gelände und betrachten die Ziergärten und Länderpavillons aus Europa, Afrika, Amerika und Asien aus der Luft. Im Pavillon "The Voice of Urban Nature" zeigen Amsterdam und Almere, wie sie gemeinsam mit den Einwohnern an der grünen Stadt der Zukunft bauen.

Ein Kinderprogramm sowie ein umfangreiches Kunst- und Kulturprogramm ergänzen die Schau. Die Weltgarten-Bauausstellung findet alle zehn Jahre in den Niederlanden statt – heuer zum siebten Mal. Nach der Schließung im Oktober wird das Gelände zu einem grünen, autofreien Stadtviertel im Nordosten der Hauptstadt Amsterdam.