So etwas kennt man normalerweise nur aus lackierten Tourismusprospekten: von der Pistenraupe in einen feinrilligen Teppich verwandelte, menschenleere Pisten. Derart paradiesische Zustände gibt es aber wirklich – selbst im ansonsten von Winterurlaubern nicht gerade gemiedenen Tiroler Zillertal. Einzige Bedingung: Man muss früh aufstehen.

So starten die Lifte im Skigebiet Hochzillertal-Kaltenbach schon um 7.30 Uhr. Im Jänner bedeutet das, dass man direkt vom Sessellift aus zusehen kann, wie sich der Himmel von Nachtblau über Violett und Orange in ein zartes Morgenblau verfärbt und die Sonne erst über den imposanten Bergrücken auf der anderen Talseite klettert. Unbezahlbare Eindrücke zum Preis der normalen Tageskarte.

Selbiges gilt für die benachbarte Zillertalarena. Dort bietet man dieses „Early bird“-Service allerdings nur an den Donnerstagen und Sonntagen im März an (dafür bereits ab 6.55 Uhr).

Zurück im Hochzillertal: Einen zusätzlichen Startvorsprung gibt es, wenn man gleich oben am Berg in einer Hütte übernachtet. Das zum Brunch umfunktionierte Frühstück schmeckt dann nach den ersten einsamen Pistenkilometern noch besser.

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