Kobarid ist eine kleine Gemeinde im oberen Socatal inmitten der Julischen Alpen. Der quirlige Tourismusort ist beliebter wie gut besuchter Ausgangspunkt für Urlaubsaktivitäten rund um die smaragdgrüne Soca (italienisch: Isonzo). Aber nicht nur Wassersportler, sondern auch Biker und Wanderer genießen die wilde Naturlandschaft. Kobarid ist aber auch Schauplatz schrecklicher Gräueltaten im Ersten Weltkrieg. Ein historischer Lehrpfad verbindet die bedeutendsten Punkte aus der Vergangenheit mit den Naturschönheiten der Gegenwart.

Die Route zum Kozjak-Wasserfall
Die Route zum Kozjak-Wasserfall © KLZ/Infografik

Vom Ortszentrum geht es zum italienischen Beinhaus, wo man einen herrlichen Blick auf den Fluss Soca und Kobarid genießt. Links davon führt der Weg weiter in den Wald, wo wir nach links abbiegen. Nun geht es eine gute halbe Stunde hinauf zur Höhensiedlung Tonovcov grad. Mehr als zwanzig Häuser und mehrere Kirchen wurden hier aufgrund der geschützten Lage im 5. Jahrhundert errichtet.

Verschnaufen an der Soca
Verschnaufen an der Soca © Herbert Raffalt

Dort steigen wir über eine steile Treppe hinunter zur Straße und weiter zum Fluss. Nachdem wir diesen auf einer Hängebrücke überquert haben, folgen wir den Wegweisern zum Wasserfall Kozjak. Bald kommen wir zu einer Steinbrücke, an der wir uns rechts halten.

Der letzte Teil des Weges verläuft auf Steinen, Felsen und Holzstegen, daher ist Vorsicht geboten. Zurück geht es wieder bis zur Hängebrücke und weiter am linken Flussufer entlang einer Schotterstraße bis zur Hauptstraße Kobarid-Dreznica. Über die Napoleon-Brücke gelangen wir zum Ausgangspunkt.

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