Chocolatier Josef Zotter hat den Begriff schon gelebt, als viele damit noch nichts anfangen konnten: Er stellte sein international agierendes Unternehmen auf nachhaltige Produkte um. Auch was die Produzenten im Ausland (Kakao etc.) betrifft. Viele andere zeigen auch den Sinneswandel, der Einzug hält: Etwa der Familienbetrieb Grüll in Salzburg, der sich auf einen nachhaltigen Umgang mit dem Thema Stör konzentriert hat: Man züchtet, entnimmt nicht nur Kaviar, sondern verwertet in einer aufwendigen Verarbeitungskette den ganzen Fisch.
Andere österreichische Unternehmen haben sich im Umfeld der Nahrungsmittelverarbeitung einen Namen gemacht: Etwa das Verpackungszentrum, das für fast alle Kaufhausketten Gemüse- bzw. Zitrusfrüchte-Netze aus Holz herstellt, die man danach ins Altpapier oder auf den Kompost werfen kann. Und sie haben auch eine Reihe anderer nachhaltiger Projekte (To-Go-Becher, Kartone, Fast-Food-Verpackungen etc.) im Talon (www.vpz.at). Dann gibt es die Bewegung Zerowaste Austria, der Dachverband stützt eine Reihe von regionalen Projekten (www.zerowasteaustria.at). Verschiedene Cluster in Österreich (wie etwa www.greentech.at) initiieren und unterstützen wiederum nachhaltige Projekte in anderen Bereichen.