Das Smartphone hält auch in der Fotobuch-Welt Einzug: Immer häufiger werden Fotobücher nicht mehr am Computer, sondern per Handy-App gestaltet. Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich haben daher sieben beliebte Android-Apps getestet - zwei davon konnten die Tester nicht überzeugen.

Die Konsumentenschützer verglichen im Test sowohl die Bedienung der Apps als auch den Preis des Endprodukts für 100 Seiten Hardcover Fotobuch im Format A4. Bei zwei Apps ist dieses schon um 66,50 Euro zu haben - diese punkten auch mit einer besonders einfachen Bedienung in nur drei Schritten: Ordner auswählen, Buchtitel eingeben und Format und Seitenanzahl wählen.

Mehr Gestaltungsmöglichkeiten schlagen sich auch preislich zu Buche: Will man etwa Beschriftungen hinzufügen oder die Fotos mit Stickern, Rahmen und Farbeffekten versehen, muss man zwischen 97,70 und 98,85 Euro berappen. Für Schnäppchenjäger, die sich mit maximal 48 Seiten zufriedengeben, hat ein Anbieter ein Fotobuch um 29,99 Euro im Angebot.

Bei zwei Apps kritisierten die Tester mangelnde Bedienungsfreundlichkeit und unübersichtliche Menüführung. Bei einem Anbieter müssen die Seiten vor dem Absenden einzeln überprüft und ein Kundenkonto angelegt werden, um den Preis des Fotobuches einsehen zu können - dafür ist dieser mit 62,92 Euro recht günstig. Beim zweiten Anbieter fehlen trotz des stattlichen Preises von 100,50 Euro individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.

Eine weitere Möglichkeit, vom Smartphone aus Urlaubseindrücke für später zu bewahren sind digitale Postkarten. Zu einem Preis von 1,69 bis 2,59 inklusive Versand können auch Sprachnachrichten oder Videos per QR-Code mitgesendet werden.

Sowohl bei Fotobüchern als auch den Postkarten beachten sollte man, so die Konsumentenschützer, dass eine Auftragsstornierung oder Rückgabe nicht möglich sind, da die Produkte nach den Vorgaben des Konsumenten gedruckt werden. Daher sollte man die Bestellung vor dem Kauf genau überprüfen.

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