Weil niemand gern im Dunkeln sitzt, Sicherungen wechselt oder bei einem Stromausfall durch die Gegend stolpert, haben helle Köpfe daheim immer eine Taschenlampe halbwegs griffbereit. Das empfehlen Zivilschutz und Hausverstand. Theoretisch reicht dafür das hoffentlich noch funktionierende Kundengeschenk vom letzten Weltspartag. Praktisch ist bei Taschenlampen aber längst viel mehr drin.

Der Einsatz von Leuchtdioden (LED) macht die Geräte zu Dauerbrennern. Sie sollen, die notwendige Stromzufuhr vorausgesetzt, mehr als elf Jahre lang laufen. Getestet hat das aus Zeitmangel aber noch niemand. Zum Vergleich: Glühlampen gehen nach allerhöchstens einigen tausend Stunden aus. In Taschenlampen meist noch viel früher – sie sind nämlich viel stoßempfindlicher als die robusten LED.

Moderne Taschenlampen gibt es in jeder Preisklasse. Die Produkte unterscheiden sich vor allem durch die in Lumen gemessene Leuchtkraft (die das Mehrfache eines Autoscheinwerfers betragen kann), die Belastbarkeit des Materials, die Größe und das Gewicht. Hersteller wie die deutsche Firma Ledlenser bieten manche Profigeräte in zwei Varianten an: mit einem wiederaufladbaren Akku oder im klassischen Batteriebetrieb.

Diese Taschenlampen sind vor allem zur Erhellung diverser Outdooraktivitäten gedacht. In diesem Zusammenhang empfiehlt sich vor dem Kauf ein Blick auf den IPX-Standard oder die IP-Schutzklasse. Sie geben an, wie wasserfest das jeweilige Gerät ist. IPX4 garantiert zum Beispiel den Schutz vor Spritzwasser, während IPX8 heißt, dass die Lampe bis zu einer Tauchtiefe von zwei Metern dicht ist.

Die Taschenlampenfunktion von Smartphones wirkt dagegen primitiv wie ein digitales Zündholz. Großer Vorteil: Man hat das Telefon meistens schnell zur Hand. Denken Sie im Notfall daran!