Flugzeuge, die aus einem Print-Inserat heraus abheben, Zeitungsfotos, die aus der Seite herausspringen und deren Motive sich zu bewegen beginnen, eine Müsliverpackung, die ein Fitness-Video abspielt – solche und ähnliche Szenarien spielten sich bis dato nur in Harry-Potter-Filmen ab. In Wirklichkeit gibt es so etwas, nicht aber in der erweiterten Wirklichkeit. Oder besser gesagt in der "Augmented Reality".

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Diese neue Technologie bietet erstmals die Möglichkeit, die reale mit der virtuellen Welt verschmelzen zu lassen. Vereinfacht dargestellt, funktioniert es so: Eine Kamera (z.B. eine Webcam) erfasst visuelle Marker, an dieser Stelle wird dann ein dreidimensionales Objekt generiert. Natürlich nicht tatsächlich auf der Printseite, sondern auf dem Display bzw. dem Bildschirm oder einer Spezialbrille, durch welche die Seite betrachtet wird. Der visuelle Marker kann auch an Autos, Häusern, T-Shirts, Plakaten oder Schaufenstern angebracht sein. "Den Möglichkeiten von 'Augmented Reality' sind fast keine Grenzen gesetzt", sagt Michael Katzlberger von der Online-Werbeagentur "tunnel23.com", welche die Technologie in dieser Form österreichweit als erste anbietet.

Werbung springt bereits auf

Besonders wagemutige Firmen beginnen bereits mit "Augmented Reality" zu werben: "Mit Augmented Reality bieten wir den Lesern definitiv einen spannenden Mehrwert", so Nicole Miklin vom Internet- & Onlinemarketing von tele.ring. Einen Mehrwert in Form einer dritten Dimension...