Mit dem Döner ist ein winziger Teil der so genannten "Orientalischen Küche" auch bei uns heimisch geworden. Die Heiligen Drei Könige brachten zwar Geschenke nach Bethlehem, aber auf ihrer Reise speisten sie ohne Zweifel. Speisen, die die Wüste überleben: Getrocknete Feigen und Datteln, Cous-Cous (Hartweizen), Linsen, Gemüse, Lammfleisch und all das mit den feinsten Gewürzen gemischt: Kreuzkümmel, Safran, Kurkuma (Gelbwurz), Kardamom, getrocknete Minze, Oregano. Würze in der orientalischen und asiatischen Küche ist lebensnotwendig: Schärfe als Hilfe für die Verdauung und als "innerlicher" Hitzeausgleich.

Tee. Getrunken wurde Tee: Teeblätter (schwarzer Tee) mit einigen Safranfäden und Kardamom mischen, mit kochendem Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen lassen. Mit Rosenwasser "parfümieren", in Gläser füllen und genießen.

Kebab. Wahrscheinlich haben sie auch Kebab aus der Pfanne gespeist. Für die nächste orientalische Party der Kuchlmasta-Tipp: Geschnetzeltes Kalbfleisch mit fein gehackten Zwiebel, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Oregano und Gelbwurzpulver mischen und ziehen lassen. Olivenöl in einer Pfanne heiß werden lassen und das Fleisch knusprig anbraten. Den Boden einer Auflaufform mit Butter ausstreichen, ein Fladenbrot einlegen, darauf Joghurt gießen und obenauf das Fleisch legen. Im Rohr bedeckt bei 180 Grad 10 Minuten überbacken.