Müssen wir den ersten Sonnenstrahlen schon gut geschützt begegnen? Ist die Sonne jetzt überhaupt schon stark genug, um für Schäden auf der Haut zu sorgen? „Definitiv ja“, sagt dazu Dermatologe Peter Wolf von der Med Uni Graz. „Vor allem zur Mittagszeit ist die Sonne schon sehr stark.“

Gerade wenn Körperteile der Sonne gezeigt werden, die den Winter über gut verhüllt waren - Oberarme, Dekolleté - kann die Sonne dort bereits jetzt ihre brandheißen Spuren hinterlassen. Die Folgen in Form des Sonnenbrands werden meist erst am Abend sichtbar.

Sonnenschutz nach Hauttyp

Welchen Sonnenschutzfaktor man wählt und wie lange man in der Sonne sein kann, hängt vom Hauttyp ab. So beträgt die Eigenschutzzeit der Haut bei Rothaarigen nur 5 bis 10 Minuten, bei dunklen Typen sind es bis zu 30 Minuten, die die Haut der Sonne standhalten kann.

„Besonders wichtig ist der Sonnenschutz bei Kindern“, sagt Wolf. Denn die Sonnenschäden sammeln sich im Laufe des Lebens, die Konsequenzen werden erst viel später sichtbar. Und: Sonnenbrände in der Kindheit lassen das Risiko für Hautkrebs massiv ansteigen.