Die richtige Durchblutung der Organe, das allgemeine Wohlbefinden und auch die langfristige Gesundheit – für all das ist ein gesunder Blutdruck notwendig. Aber: Etwa jeder vierte Mensch in Österreich leidet unter Bluthochdruck, doch die Hälfte der Betroffenen weiß das gar nicht, denn Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Nasenbluten oder Ohrensausen treten nur in seltenen Fällen auf, bzw. wenn der Blutdruck sehr hoch ist oder bereits permanente Folgeschäden verursacht hat.

Diese Folgeschäden können vielfältig sein und reichen von einem steigenden Risiko für einen Herzinfarkt oder andere Herzerkrankungen über ein erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall oder eine Hirnblutung zu erleiden bis hin zu Erkrankungen der Nieren, Augen oder Beingefäße.

Welcher Grenzwert gilt

Von Bluthochdruck spricht man bei Erwachsenen ab einem Wert von 140/90 mmHg gemessen beim Arzt. Bei Kindern kann dieser Richtwert je nach Alter, Geschlecht und Körpergröße variieren. Ein erhöhtes Risiko, Bluthochdruck zu entwickeln, haben Männer über 55 und Frauen über 65 Jahren. Das liegt daran, dass sich die Blutgefäße mit dem zunehmenden Alter verhärten. Weitere Risikofaktoren können Rauchen, erhöhtes Cholesterin, Stress oder Übergewicht sein.

Bewegung, ausreichend Schlaf, gesunde, salzarme Ernährung und wenig Stress sind die wichtigsten Maßnahmen gegen Bluthochdruck.