Die dritte Welle der Coronavirus-Pandemie hat Österreich erreicht. Der Weg aus dieser führt über die Covid-Schutzimpfung. Doch die Impfkampagne stottert. Wieso es so wichtig ist, Schwung in diese zu bringen und was die britische Virusvariante B.1.1.7 damit zu tun hat, erklärt Virologe und Impfstoffforscher Florian Krammer (Icahn School of Medicine at Mount Sinai) in der aktuellen Episode des "Corona Update" der Kleinen Zeitung: "Es geht nicht darum, mit welchem Impfstoff geimpft wird, die Frage ist, haben wir genug Impfstoff?" Krammer beantwortet auch die Frage, wieso es uns so schwer fällt, das geringe Risiko in Bezug auf Impfstoffe anzunehmen und erläutert, wieso AstraZeneca ein sicheres und gut funktionierendes Vakzin ist. 

Florian Krammer

Seit 2010 forscht der Steirer an der Icahn School of Medicine in New York an universellen Grippeimpfstoffen und an Impfstoffen gegen Lassa-, Hanta- und Ebolaviren.

Im COVID-19-Fachrat des Standards ist Krammer Mitglied. Aufgabe des Fachrats ist die mediale Wissenschaftskommunikation rund um die COVID-19-Pandemie.

Im Gespräch mit Gesundheitsredakteurin Martina Marx erklärt Krammer, wie Impfstoffe für Kinder entwickelt und geprüft werden und wann mit diesen Zulassungen zu rechnen ist. Und schließlich erzählt er, wie es sich lebt, wenn man schon geimpft ist und skizziert seine Erwartung für den weiteren Verlauf dieser Pandemie, der vor allem mit der Impfrate zusammenhängt. "Wenn jetzt der Aufwand betrieben wird, viele Leute geimpft werden, dann glaube ich, dass wir einen relativ ruhigen Sommer haben werden."