Nach einem po­si­ti­ven An­ti­gen-Schnell­test auf das Co­ro­na­vi­rus kann die Nach­tes­tung mit einem ge­naue­ren PCR-Test ab so­fort unter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen ent­fal­len. Das Ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um hat in Hin­blick auf die „Fall­zah­len und die Ar­beits­be­las­tung der Be­zirks­ver­wal­tungs­be­hör­den“ einen ent­spre­chen­den Er­lass an alle Lan­des­haupt­leu­te ver­schickt.

Auch die Qua­ran­tä­ne der mit einem An­ti­gen-Test po­si­tiv ge­tes­te­ten Per­son ist damit in ge­wis­sen Fäl­len ohne bis­her ver­pflich­ten­de PCR-Nach­tes­tung mög­lich. „Es wird klar­ge­stellt, dass ein po­si­ti­ver An­ti­gen-Test be­reits die Grund­la­ge für die Ab­son­de­rung der be­trof­fe­nen Per­son dar­stellt und die Kon­takt­per­so­nen­er­he­bung so rasch wie mög­lich durch­ge­führt wer­den muss. Eben­so kön­nen auf die­ser Basis er­ho­be­ne Ri­si­ko-Kon­takt­per­so­nen be­reits als An­ste­ckungs­ver­däch­ti­ge ab­ge­son­dert wer­den“, heißt es dazu.

Zudem kann bei einer Über­las­tung der be­hörd­li­chen PCR-Test­ka­pa­zi­tä­ten „bis auf Wei­te­res bei einer Per­son, die Krank­heits­sym­pto­me auf­weist und die ein po­si­ti­ves An­ti­gen-Test­ergeb­nis hat, die Be­stä­ti­gung durch einen PCR-Test ent­fal­len, wenn die Er­fas­sung des An­ti­gen-Test­ergeb­nis­ses im EMS (Epi­de­mio­lo­gi­schen Mel­de­sys­tem des Bun­des, Anm.) si­cher­ge­stellt ist.“ Bei be­hörd­li­chen Tes­tun­gen von sym­pto­ma­ti­schen Per­so­nen sol­len ge­wis­se Grup­pen, wie etwa jene mit Fie­ber oder sol­che ohne Ge­schmacks­sinn, künf­tig prio­ri­siert wer­den.