Forschende aus der Schweiz und Frankreich haben damit begonnen, einen BH zu entwickeln, der Brustkrebs früh erkennt. Ein solch intelligentes Kleidungsstück wäre weitaus billiger als Mammografien, was insbesondere Frauen in armen Ländern zugutekäme.

Brustkrebs ist gemäß der Forschergruppe die Todesursache Nummer eins bei Frauen zwischen 40 und 50 Jahren. Weltweit starben 2018 geschätzt 627.000 Frauen daran, etwa eine Million neue Fälle wurden diagnostiziert. In der Schweiz erkrankten vergangenes Jahr etwa 6000 Frauen an Brustkrebs, 1372 starben daran. Wird die Krankheit früh erkannt, ist sie zu 90 Prozent heilbar.

Ziel des Projekts "SBra" ist ein intelligenter, mit Sensoren ausgestatteter BH, der in der Lage ist, Brustkrebs frühzeitig, komfortabel und ohne Gesundheitsrisiko effektiv zu erkennen. In einem ersten Schritt prüfen die 30 Wissenschafter aus fünf Institutionen und Firmen, ob vorhandene Technologien dazu imstande sind.

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