
1) Jo-Jo-Effekt. "Eine Kleidergröße weniger in zwei Wochen“: Mit solchen Versprechungen werden Crash-Diäten beworben – der Jo-Jo-Effekt ist dabei aber vorprogrammiert. Denn: Bei Crash-Diäten nimmt man sehr wenig Nahrung zu sich, der Körper reagiert auf die „Hungerzeiten“ und ...

... fährt den Grundumsatz herunter – er verbraucht weniger Energie. Nach der Diät isst man wieder normal, der Energieverbrauch bleibt aber geringer – und man nimmt wieder zu!
(c) Getty Images/EyeEm (George Mdivanian / EyeEm)
2) Hungern. Ein knurrender Magen ist für den langfristigen Erfolg nicht nötig – im Gegenteil: Man darf sich sogar
satt essen, um Heißhungerattacken zu vermeiden. Das Entscheidende dabei ist, ...

... was auf den Teller kommt: Jede Mahlzeit sollte zur Hälfte aus Gemüse und Salat bestehen, damit kann man sich satt essen. Wichtig sind außerdem komplexe Kohlenhydrate (Vollkornnudeln oder -reis, Hirse, Kartoffeln) sowie ein Eiweißlieferant (Fisch, mageres Fleisch, Hülsenfrüchte).
(c) Getty Images/Westend61 (Westend61)
3) Verbote. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung kennt keine Verbote – schließlich soll man sie ein Leben lang durchhalten. Alles Verbotene übt außerdem einen besonderen Reiz aus. Daher sollte man zum Beispiel Schokolade nicht komplett vom Speiseplan streichen, sondern ...
(c) Getty Images/PhotoAlto (Spohn Matthieu)
... sich gelegentlich ein Stück gönnen – und dieses mit
viel Genuss essen. Wenn Sie bei einer Mahlzeit über die
Stränge geschlagen haben, kann man das bei der nächsten
wieder ausgleichen.

4) Sinnvolle Ziele. Wer abnehmen will, sollte sich nicht zu viel auf einmal vornehmen: Das überfordert und führt
zur Frustration. Außerdem: Bei schnellerer Gewichtsreduktion verliert man außerdem meist nicht die Fettreserven,
sondern Wasser und Muskelmasse!

5) Gesundheitliche Folgen. Manche Diäten helfen nichts. Und manche sorgen laut den Konsumentenschützern der Arbeiterkammer Oberösterreich sogar für Probleme mit der Gesundheit. Low-Carb-Diäten wie jene nach ...
(c) Getty Images/Tetra images RF (Jamie Grill)
... Atkins, Lutz oder Dukan, bei denen auf Kohlenhydrate großteils verzichtet wird, belasten die Nieren und den Säure-Basen-Haushalt, lässt man die Kohlenhydrate fast ganz weg wie bei No-Carb- oder der ketogenen Diät, drohen aufgrund der Unausgewogenheit Nebenwirkungen wie Gicht und Herz-Kreislauf-Probleme.
(c) Getty Images/iStockphoto (Koldunov)-
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06.05.2019 um 18:17 Uhr
maßgeschneidert
Daß Crash-Diäten nicht gesund sein können, liegt auf der Hand. Allerdings muß ich beifügen, daß ich meine 60kg nie und nimmer abgenommen hätte nur mit einer ausgewogenen Ernährung. Denn fünf Jahre blieben mir wahrscheinlich nicht mehr bei meinem damaligen Überübergewicht und meinen Blutwerten.
Nach der radikalen Abnahme innerhalb von ca. 9 Monaten bin ich dazu übergegangen mich gesund zu ernähren und bin bis heute dabei geblieben. Aber für die große Abnahme hätte das nicht gereicht, jedenfalls nicht für mich.
Aber das ganze Thema ist natürlich äußerst individuell, daher sind Ratschläge von außen wenig zielführend, jeder muß seinen eigenen Weg finden. Auch wenn dieser Prozeß etwas dauern kann.
An alle, die abnehmen wollen und müssen: nur nicht die Flinte ins Korn werfen, es gibt eine Möglichkeit dies zu schaffen, sogar mehrere. Nur eben für jeden seine eigene, die man erst entdecken muß....