Der Jahreswechsel ist psychologisch gesehen immer eine kleine Zäsur im Bewusstsein der Menschen: Vorsätze und Pläne für das neue Jahr werden gefasst. Die Die Meinungsforscher vom Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS wollten wissen, wie es um die Vorsätze der Österreicher für 2019 steht.

36 Prozent gaben an, sich etwas für 2019 vorgenommen zu haben. Das waren insbesondere die Frauen, Personen unter 60 und solche mit höherer Bildung.

Durchschnittlich fassen sie drei bis vier Vorsätze, etliche Befragten sogar mehr. Die Top-Vorhaben:

  • Mehr Bewegung und Sport,
  • ein bewussterer Lebensstil sowie
  • gesündere Ernährung.

Dazu kommt noch mehr Zeit für Freunde und Familie. Ein Rückblick auf 2018 zeigt, dass rund jeder Dritte seine Vorsätze großteils umgesetzt hat, knapp die Hälfte teilweise.

Plastik vermeiden

Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) befragte Frau und Herrn Österreicher zu ihren Neujahrsvorsätzen rund um das Thema Umweltschutz. Klar an erster Stelle: Plastikmüll reduzieren – 62 Prozent der Befragten nehmen sich vor, im neuen Jahr Plastik in Form von Sackerln, Verpackungen oder Flaschen so gut es geht zu vermeiden. Abfall generell zu vermeiden ist 57 Prozent der Befragten ein Anliegen, 54 Prozent wollen sorgsamer mit Lebensmitteln umgehen. Rund jeder Zweite möchte seinen Energieverbrauch senken und sparsamer mit Wasser umgehen. 

Auch das Thema Ernährung steht bei vielen ganz oben auf der Liste, wenn es darum geht umweltbewusster und nachhaltiger ins nächste Jahr zu starten. Vor allem Frauen wollen gezielter gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen (60 Prozent, Männer 48 Prozent) und bewusster einkaufen. Statt Importware sollen bei Frauen vermehrt regionale und saisonale Produkte auf den Speiseplan. Fast jede dritte Befragte will vermehrt ökologische Putz- und Waschmittel einkaufen und jede Vierte will in Zukunft mehr Naturkosmetik verwenden. Ein Drittel aller Befragten möchte im neuen Jahr zudem den eigenen Fleischkonsum reduzieren.