Arthrose. Damit wird der fortschreitende Verschleiß des Knorpels bezeichnet. Das heißt: Die Gleitschicht zwischen den Knochen reibt sich mit zunehmendem Alter ab. Schmerzen verursacht eine Arthrose oft erst dann, wenn sich an den betroffenen Stellen eine Entzündung bildet. Typische Merkmale: knöcherne Verdickungen. Behandelt wird die Arthrose mit Cortison, Schmerzmitteln, in akuten Fällen werden künstliche Knie- oder Hüftgelenke eingesetzt.

Arthritis. Das Immunsystem verursacht Entzündungen, die den Knorpel zerstören. Sind mehrere Gelenke betroffen, spricht man von einer Polyarthritis. Typische Merkmale: weiche Schwellungen an den betroffenen Stellen. Diese Entzündungen können auch innere Organe angreifen. Dieser Krankheitsverlauf kann medikamentös gestoppt werden.

Entzündliche Rückenschmerzen. Typisch dafür sind Schmerzen im Rücken, die nur in der Nacht auftreten, in beide Gesäßhälften ausstrahlen und verschwinden, sobald man sich bewegt. Dauern diese Schmerzen länger als sechs Wochen an, sollte man einen Arzt aufsuchen, denn die Ursache dafür kann eine entzündliche Wirbelsäulenerkrankung (Morbus Bechterew) sein.

Gicht. Ein zu hoher Harnsäurespiegel im Blut ist die Ursache für die Gicht. Die Säure lagert sich in Form von kleinen Kristallen in Schleimbeuteln, Gelenken und Sehnen ab und verursacht dort sehr schmerzhafte Entzündungen. Wichtig: Die Ernährung umstellen.

Weichteilrheumatismus. Die Ursache für Schmerzen sind Kalkablagerungen in Muskeln, Sehnen und Schleimbeuteln, die dort Entzündungen auslösen. Behandelt wird diese Erkrankung mit Cortison, Schmerzmitteln und Heilgymnastik.