Ich habe in den vergangenen Wochen ja sehr viel vom regionalen Essen geschrieben, vom Trinken aber kaum. Dabei gibt es sehr viele regionale Getränke und man muss eigentlich auf (fast) nichts verzichten. (Mineral-)Wasser und Säfte direkt vom Bauern sind derzeit meine Durstlöscher. Und wenn es einmal etwas Alkoholisches sein soll, ist die Auswahl an Bier, Wein und Sekt aus Österreich groß, es wird sogar einheimischer Gin angeboten. Eines hat mich jedoch stutzig gemacht: Beim Apfelmost, bei Weinen und Sekt findet sich auf dem Etikett immer ein Hinweis auf Sulfite. Jedoch habe ich durch Recherche im Internet herausgefunden, dass Sulfite in nahezu allen Weinen, Sekten etc. auch natürlich vorkommen. Da Sulfite, also Schwefelverbindungen, eine allergische Reaktion auslösen können, muss eine Kennzeichnung erfolgen. Also regionales Trinken ist kein Problem!

Ansprechen möchte ich auch den finanziellen Aspekt des Fertigessen-Fastens, da man öfter hört, regionale Kost sei viel teurer als Fertigessen und Co. Das muss nicht stimmen. Ein Preisvergleich zeigt, dass man bei Bauernmärkten regionale Ware zu sogar eher günstigen Preisen bekommt. Und das Geld, das ich ansonsten für Restaurant-Besuche oder Fertigessen ausgebe, investiere ich nun eben in regionale Köstlichkeiten. Was sich aber natürlich gesteigert hat, ist der Zeitaufwand des Kaufens und Kochens.

Sehr geändert hat sich übrigens mein Fleischkonsum. Vor der Fastenzeit habe ich fast täglich Fleisch konsumiert. Auf Wurst verzichte ich wegen der Inhaltsstoffe nun komplett, und die Tage mehren sich, an denen ich zur Hauptmahlzeit kein Fleisch esse. Und diese Ernährungsumstellung werde ich auch nach der Fastenzeit auf jeden Fall beibehalten.