Mythos 1: Gegensätze ziehen sich an

Es müssen nicht immer Gegensatzpaare sein, meint Psychologin Carmen Abouelenin. „Natürlich ist das, was man nicht kennt, häufig spannend und dadurch anziehend, weil der Mensch grundsätzlich neugierig ist und Neues entdecken will.“ Allerdings zeigen mittlerweile viele Studien, dass das, was Paare lange zusammenhält, nicht die Gegensätze, sondern die Gemeinsamkeiten sind. „Diejenigen, die gemeinsame Interessen und vor allem auch gemeinsame Werte haben, leben harmonischer zusammen,
als jene, die sich in solchen Dingen stark unterscheiden“, sagt die Expertin. Fazit: Gegensätze können zwar das Kennenlernen reizvoll gestalten, für eine gemeinsame Zukunft ist aber vor allem das Verbindende wichtig.