Sicherheitsmaßnahmen:

  • Stellen Sie Tassen oder Gefäße mit heißen Flüssigkeiten weit entfernt vom Tischrand auf.
  • Essen oder trinken Sie nichts Heißes, während das Kind auf Ihrem Schoß sitzt.
  • Tragen Sie keine heißen Flüssigkeiten herum, wenn Kinder in der Nähe herumtoben.
  • Verzichten Sie auf Wärmflaschen.
  • Verwenden Sie keine herunterhängenden Tischdecken.
  • Herrabhängende Kabel bei Tauchsiedern oder Wasserkochern vermeiden.

Erste Hilfe:

  • Allgemein: Hitzequelle unterbrechen und kurz mit handkaltem Wasser (15 – 20°C) kühlen. Keine Anwendung von Eis oder Eiswasser. Coolpacks nur mit entsprechender Isolierung (eingewickelt) verwenden.

  • Feuchte Kleidung entfernen, um Unterkühlung zu vermeiden, fest haftende Kleiderreste belassen.

  • Kleine Wunden, z.B. an der Hand oder am Fuß, können mit handkaltem Wasser aus der Leitung oder feuchten Kompressen gekühlt werden, bis die Schmerzen nachlassen oder bis ein anderes Schmerzmittel (z.B. „Zapferl“) wirkt.

  • Große Wunden oder Wunden z.B. am Stamm (Rumpf) oder im Gesicht nur kurz kühlen, um Unterkühlung zu vermeiden, und die Rettung bzw. den Notarzt verständigen, damit diese/r das Kind versorgen kann und eine Schmerztherapie einleiten kann.

  • Blasen nicht entfernen oder eröffnen und keine Anwendung von „Hausmitteln“, wie z.B. Zahnpasta oder Topfen.

  • Steriler Schutzverband und Vorstellung im Krankenhaus oder beim Hausarzt zur Beurteilung des Schweregrades (Ausdehnung und Tiefe der Verbrennung/Verbrühung) und zur definitiven Verbandsanlage.

Weitere aktuelle Informationen rund um das Thema "Kindergesundheit" finden Sie auf der Internetseite der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) unter www.kinderaerzte-im-netz.at