Vom Büro mit Garten, in dem Schaukeln hängen, bis hin zum Bücherregal, hinter dem sich ein geheimer Besprechungsraum versteckt – Austin ist anders als der Rest des US-Bundesstaates Texas. Die Stadt ist nicht nur liberaler, in den vergangenen Jahren hat sie sich auch zum Zentrum für Startups entwickelt. Walmart Tech, Apple und Google haben ebenfalls in Austin Büros. Von den Unternehmen kann man viel lernen und genau das ist das Ziel des Austauschprogramms „Austria to Austin“.

Zum fünften Mal wird kommenden Sommer eine Gruppe junger Österreicher losgeschickt, um die Startup-Szene in der texanischen Haupstadt zu erforschen. Es handelt sich dabei um eine Initiative der US-Amerikanischen Botschaft in Wien, die in Zusammenarbeit mit der texanischen Organisation 3DayStartup koordiniert wird.

Durch „Austria to Austin“ sollen die Finalisten also lernen, wie sie ihr eigenes Unternehmen gründen können. Im Zuge der Reise werden gleich mehrere Firmen besucht und Workshops durchlaufen. „Nach den zwei Wochen haben die Teilnehmer ein besseres Verständnis dafür, wie Entrepreneurship funktioniert“, so die Organisatoren.

Sogar Botschafter Trevor D. Traina ist vom Programm überzeugt: „Wer bei ,Austria to Austin’ dabei ist, wird Teil einer Familie. Die Menschen um dich herum werden deine Co-Gründer, deine Partner und die Personen, zu denen du gehen kannst, wenn du in schweren Zeiten Rat brauchst.“

Bis 10. Jänner kann man online seine Bewerbung abgeben. In der ersten Runde geht es darum zu erklären, was und warum man von Startups lernen will. Auch eine Geschäftsidee können Bewerber vorstellen. Es handelt sich dabei um ein mehrstufiges Verfahren. Die besten Kandidaten werden schließlich im Juli für zwei Wochen nach Austin geflogen. „Schon alleine das Netzwerk, das man mit den anderen Teilnehmern knüpfen kann ist Gold wert“, sagt ein Teilnehmer, der es vergangenes Jahr in das Programm geschafft hat.