Lange waren Fitnesstracker nur etwas für Sportler und Smartwatches ein Nerd-Spielzeug. Doch egal ob Fitbit, Garmin, Apple oder Samsung: Alle Hersteller rücken bei ihren Produkten immer stärker die Gesundheit in den Fokus. Das liegt auch daran, dass die Geräte inzwischen immer mehr können.

Selbst kleine Fitnessarmbänder sind inzwischen mit GPS ausgestattet und können bei Bedarf die Laufstrecke genau aufzeichnen oder mithilfe der Kombination von GPS und Schrittzähler die genaue Schrittlänge des Nutzers messen. Die Schlafüberwachung funktioniert nicht mehr nur über eine Aufzeichnung der Bewegung – diese wird vielmehr mit Daten des Pulssensors kombiniert, um mehr über die Schlafqualität auszusagen.

Auch das Stresslevel können einige Geräte inzwischen messen und bieten gleich die dazu passende Entspannungsübung an. Geräte mit integrierter Blutdruckmessung sind in Arbeit, die Technologie dafür liefert der österreichische Sensorspezialist ams AG.

Doch man muss als Nutzer auch ein paar Kleinigkeiten beachten, wenn man nicht gleich die Motivation verlieren möchte. So sollte man bei der Einrichtung alle Körperdaten wahrheitsgemäß angeben, da daraus beispielsweise der Kalorienverbrauch oder die Schrittlänge errechnet werden. Einstellen kann man diese Daten in den jeweiligen Apps der Tracker oder Smartwatches.

Dort sollte man auch angeben, auf welchem Handgelenk man das Gerät trägt. Viele Tracker haben vorinstallierte Schritt- und Trainingsziele. Auch diese sollte man anpassen, damit man nicht über- oder unterfordert ist. Schließlich soll der digitale Trainer ja nicht zum teuren Frustobjekt werden.