Die gute Nachricht vorweg: 96 Prozent der Badegewässer hielten die Mindestanforderungen der EU-Badegewässerrichtlinie im Jahr 2017 ein. Etwa 85 Prozent der Badegewässer sind sogar von ausgezeichneter Wasserqualität. Innerhalb Europas können allerdings große Unterschiede festgestellt werden. Die Onlineplattform travelcircus nahm den EU-Bericht genauer unter die Lupe.

Bedenkenlos abtauchen kann man in Luxemburg - und zwar zu 100 Prozent. Die Wasserqualität erreicht hier den absoluten Spitzenwert - auf der anderen Seite der Skala konnte in Bulgarien nur in etwa 44 Prozent der Badegewässer eine ausgezeichnete Qualität nachgewiesen werden.

Top 10 in Europa
Top 10 in Europa © https://www.travelcircus.de

Die Küstengewässer schneiden generell EU-weit besser ab als die Binnengewässer. Österreich bekleidet den fabelhaften fünften Platz nach Luxemburg, Malta, Zypern und Griechenland.

Hier ist Baden wenig gesund

EU-weit wurden 294 Badestellen als mangelhaft eingestuft - acht davon in Deutschland, etwa der Satzdorfer See im Landkreis Cham. Der Betrieb dieser Badegewässer muss deshalb in diesem Jahr geschlossen und es müssen Maßnahmen zur Verringerung der Verschmutzung und des Gesundheitsrisikos getroffen werden. Auch in beliebten Urlaubsregionen in Spanien und Italien wurden einige Badegewässer als mangelhaft eingestuft, insgesamt 39 Badegewässer in Spanien und 79 in Italien.