Im Rahmen von Styria Ethics haben sich die Studenten der FH Joanneum zusammen mit den Styria-Medien "Kleine Zeitung" und "Die Furche" dem Thema künstliche Intelligenz gewidmet. Das Ergebnis war eine Schwerpunktausgabe der Kleinen Zeitung und ein umfangreiches Online-Dossier zu dem Thema.

Den Höhepunkt fand Styria Ethics am Dienstagabend im Foyer des Styria Media Center in Graz. Die KI-Expertin Charlotte Stix referiert vor deutlich über 100 Interessierten über das Thema Mensch-Maschine-Medien-Moral und stellte sich danach den Fragen der Furche-Journalistin Doris Helmberger-Fleckl

Gleich zu Beginn ihres Vortrags räumte Charlotte Stix mit einem Klischee auf: „Künstliche Intelligenz ist nichts Neues.“ Allerdings erlebe sie durch laufend gesteigerte Rechenleistungen immer größere Relevanz, erklärte die weltweit gefragte Expertin für künstliche Intelligenz (KI). Im Rahmen der Veranstaltung Styria Ethics sprach Stix am Dienstagabend im Styria Media Center vor weit über 100 Interessierten – darunter Styria-Vorstandschef Markus Mair und FH Joanneum-Studiengangsleiter Heinz M. Fischer – über aktuelle Perspektiven auf das Thema KI. „Das ist nichts, was nur im Silicon Valley passiert“, betonte sie, dass KI längst im Alltag angekommen sei.

Auch die Risiken kamen zur Sprache: Manipulierte Video- und Audioaufnahmen seien schon heute kaum von echten Aufnahmen zu unterscheiden. „Wir glauben noch immer unseren Augen. Das können wir bald nicht mehr.“ Dies berge große Herausforderungen für Medienproduzenten und Konsumenten. Eng damit verbunden sind ethische Fragen: „Wie können wir KI an unsere Werte angleichen?“ Noch schwieriger: „Wissen wir als Gesellschaft, wie man sich ethisch verhält?“

Hier können Sie den Vortrag und die Diskussion nachsehen: