Mit ihrem ersten Sachbuch „Endlich über vierzig. Der selbstbewussten Frau gehört die Welt“ gelang ihr 1980 auf Anhieb ein Welterfolg, der in 23 Sprachen übersetzt wurde. Die Angst vor dem Älterwerden kleidet sie in Worte. „Es ist mir ein Anliegen, die zweite Lebenshälfte begehrenswert zu machen. Ich bin froh, endlich über 40 und endlich über 50 zu sein. Dieser Jugendkult belastet nur. Es ist das positive Denken. Wichtig ist, dass man die schlimmen Gedanken erkennt und sie wegschiebt. Ich habe keine Altersangst. Das Alter bringt doch etwas sehr Positives mit: die Erfahrung. Man weiß genau, was man nicht will.“ Vorbilder hat sie in der eigenen Familie gefunden: „Meine Großmutter hat mit 76 Jahren einen 20-jährigen Mann geheiratet. Sie waren bis zu ihrem Tod beisammen. Meine Mutter hat mit 80 Jahren zu schreiben begonnen und mit 85 ihre Kindergeschichten publiziert. Ich habe alles meiner Mutter zu verdanken!“

Zehntes unvollendetes Manuskript

1942 in Linz geboren, zog die Schwester des Filmemachers Peter Kubelka 1981 nach Paris. Es ist das Jahr, in dem ihr erster Roman erschien: „Ich fange noch mal an: Glück und Erfolg in der zweiten Karriere“, es folgten „Burg vorhanden, Prinz gesucht“ (1983), gefolgt von „Ophelia lernt schwimmen. Der Roman einer jungen Frau über vierzig“ (1987), 2012 erschien „Adieu Wien, Bonjour Paris“. Das Manuskript zu ihrem zehnten Buch hat Kubelka unvollendet zurückgelassen.