Als Zielgruppe des Nachmittagsprogramms auf Nickelodeon sind Kinder der 2000er-Jahre an einem Namen nicht vorbeigekommen: Dan Schneider. Für seine quirligen Teen-Formate wie „Drake & Josh“, „iCarly“ und „Victorious“ mauserte sich der US-Produzent zur Koryphäe des Kinder- und Jugendfernsehens. Spätere Stars wie Amanda Bynes, Ariana Grande oder Austin Butler haben ihm ihre Karriere zu verdanken. Für die heutige Generation Z galten seine Kreationen als Pflichttermin. Man kam sich plötzlich ganz reif und erwachsen vor mit diesen Figuren und ihrem Schulalltag. Nichtsahnend, was sich hinter den Kulissen abspielen würde. Dass es auf der Spielwiese Nickelodeon nicht ganz koscher zugegangen sei, darüber wird im Netz schon lange gemunkelt. Seit März ist die Katze aus dem Sack: Die fünfteilige Doku-Serie „Quiet on Set: The Dark Side of Kids TV“, hierzulande beim Streamingdienst Discovery+ abrufbar, enthüllt Geheimnisse um den Kindersender, der sonst mit Spongebob und Schleimattacken assoziiert wird.