Die Oper geht auf Landpartie: Das Opern-“Zwutschgerl“ für vier Instrumentalisten und zwei Sänger, das in St. Radegund Premiere feierte, hat es aber in sich: Schließlich bietet man sogar einen Naturgeist auf, um der Geschichte vom gutmütigen Bauern Rupert Dramatik zu verleihen. Der tät so gern die Ana heiraten, aber schafft es nicht einmal, ihr seine Zuneigung zu gestehen. Das altbekannte Problem wird dadurch verschärft, dass das Geld vom Pichler für Anas Vater so verführerisch ist, dass er sie gern mit diesem verheiratet sähe. Das klingt von der Handlung her schon einmal sehr nach Oper. Rupert schließt sich ein paar Wienern an, um im Schöckl nach Gold zu suchen und erlebt Traumatisierendes.