Am Ende ist sternenklar, warum der deutsche Regisseur Alexander Giesche das Genre „Visual Poem“ begründet hat und für sich beansprucht. Ein sogenannter Liquid Sky vernebelt den Zuschauerraum des Wiener Volkstheaters, teilt ihn in zwei Schichten. Und Laserprojektoren jagen Wolken über den Himmel. Es sind Bilder von betörender und sinnlicher Schönheit, wie man sie selten im Theater erlebt (Licht und Bühne: Matthias Singer). Sie katapultieren einen in einen friedlichen Schwebezustand, in dem man sich gerne verliert.