Potzblitz und Donnerwetter, da kommt Großes auf Fantasy-Fans zu! Ab Ende nächster Woche nimmt Halbblüter Percy Jackson volle Fahrt in Richtung Disney+ – und damit der Protagonist einer populären Jugendbuchreihe, in der griechische Mythologie und modernes Coming-of-Age-Drama eins werden. Da kann auch mal ein halbstarker Teenie dem großen Zeus seinen Blitz entwenden. Knapp 180 Millionen Exemplare hat die Reihe seit 2005 verkauft, übersetzt wurden die Young-Adult-Romane in mehr als 37 Sprachen.

Mit der Serienadaption will Originalautor Rick Riordan Fehler der Vergangenheit glattbügeln – an den Kinofilmen mit unter anderem Logan Lerman haben sich die Geister und Götter geschieden. In Zusammenarbeit mit Drehbuchautor Jonathan E. Steinberg war es Riordan ein Anliegen, die Essenz der Vorlage in detailgetreue Form zu gießen. Kompromisse lassen sich bei einer TV-Verfilmung aber nie vermeiden, wie Co-Macher Steinberg anlässlich einer Pressekonferenz zu verstehen gab: „Es gibt Kernmomente, auf die man als Fan nicht verzichten möchte, muss aber verhindern, diese zu Ballast verkommen zu lassen. Im Idealfall fügt sich alles organisch in die Geschichte ein.“

Eine gelungene Buchadaption braucht natürlich auch eine passende Besetzung. In der Hinsicht legt die Serie viel Wert auf unverbrauchte Gesichter, versammelt vor der Linse ein tollkühnes Newcomer-Trio, das man sich merken sollte. „Mich begleiten die Bücher seit der dritten Klasse. Es war surreal miterleben zu dürfen, wie diese Welt zum Leben erwacht“, schwärmt der 14-jährige Haupdarsteller Walker Scobell von den Dreharbeiten. Stets an der Seite des Titelhelden: sein bester Freund und Schutzpatron Grover (Aryan Simhradi), und die taffe Annabeth (Leah Jeffries), verwandt mit der mächtigen Athene. Weshalb die Chemie zwischen den drei Hauptfiguren so gut funktioniert, dafür hält Schauspielerin Jeffries eine klare Antwort parat: „Wir haben diese Figuren ganz zu unseren eigenen gemacht. Da ist viel Persönlichkeit mit eingeflossen.“

„Percy Jackson“ ist auf Disney+ zu sehen.